Liebe community,
in Ergänzung meines bereits vor zig Jahren (anno 1999) verfassten Kommentars (s. Post v. 24.04.2013) zur zweijährlich terminierten protestantischen Heerschau (Gesamtkosten der diesjährigen Veranstaltung 2013: 18,49 Mill. €) empfehle ich die Lektüre des von Spiegel-online gestern veröffentlichten Interviews - mit der Bischöfin der jüngst - als evangelische Rationalisierungsmaßahme - kreierten norddeutschen Landeskirche Kerstin Fehrs. "... wir nehmen Stimmungen aus der Gesellschaft auf. Es gibt Diskussionen zu Wirtschaftsethik oder Demokratieverständnis, zur Flüchtlingsproblematik oder interreligiösen Belangen. Unsere Besucher kommen nicht, um zu konsumieren. Sie wollen sich einbringen, selber mitreden, etwas zum Nachdenken mitnehmen. Vielleicht wirkt das eine oder andere Angebot zeitgeistig. Aber wir experimentieren und bieten Vielfalt - im Gegensatz zu einer Gesellschaft, die immer mehr polarisiert, Spaltung produziert und verflacht."
Die Ausführungen der episkopé (gr.,urspr. Aufseherin, s. Wikipedia ) zum Hunger "nach einer transzendenten Wirklichkeit", zu "Pluralität" als suprema veritas fidei sowie zur Atomkraft als (in sämtlichen EU-Nachbarländern mit Ausnahme von Austria felix ohne Scham und Schuld praktizierten) Erbsünde sind für jedes verlorene Schaf im Internet ein rechter grüner Seelentrost. Man muss sich eben nur einbringen...
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