Wie immer die "Sondierungen" und die nachfolgenden Verhandlungen zur Regierungsbildung ausgehen, es geht dabei nicht um erheiternde Polit- und Farbenspiele wie "Ampel", "Jamaika", "Deutschland" in veränderter Farbenfolge oder etwa noch um "rot-schwarz" als ausgereizter Fehlfarbe. Am Ende der unendlichen Ära Merkel geht es um Zukunftsfragen, deren Lösung - sofern realistisch oder praktikabel - jenseits der im "Koalitionsvertrag" - genauer: in wortreich umschriebenen, dehnbaren Kompromissen - festgeschriebenen "politischen Ziele" liegt.
Um Missverständnisse auszuschließen: Ich gehöre weder zu den Apokalyptikern noch zu den Häretikern der Klimareligion. Der strahlende erste Oktobertag vertreibt heute düstere Gedanken. Anstelle ausführlicher Spekulationen über die Zukunft unter einer neuen Regierung - in welcher Konstellation auch immer - stelle ich meinen auf die Zukunftsfragen zielenden Globkult-Kommentar ins Netz: https://globkult.de/politik/deutschland/2115-unbequeme-fragen-nach-der-wahl
Im Hinblick auf das deutsch-(post)nationale Festtagstreiben am 3. Oktober empfehle ich den Lesern (d/m/w) meines Blogs außerdem den Kommentar vom Vorjahr: https://herbert-ammon.blogspot.com/2020/10/zum-3-oktober-2020.html
Post scriptum: Im Rückblick auf die sechzehn Merkel-Jahre und im Vorblick auf das, was ihre Nachfolger vermutlich nicht mehr korrigieren können, verlinke ich hier noch einmal die Ende 2018 auf Globkult erschienene Buchbesprechung: https://globkult.de/politik/besprechungen/1721-ferdinand-knauss-merkel-am-ende