Ein zusätzlicher Kommentar zum Chaos in Syrien - ein Chaos, das viele Väter hatte, auch westliche - scheint mir an dieser Stelle vorerst unnötig. Ich empfehle stattdessen meinen Lesern die Analyse und düstere Prognose des israelischen Militärwissenschaftlers Martin van Crefeld in der jüngsten Nummer der "Jungen Freiheit" (Nr. 42/09.10.2015).
Van Crevelds historischer Analogie wären höchstens ein paar Details hinzuzufügen: 1618-1648 gab es außer hilflosen lokalen Flucht- und Rückzugsversuchen (Zerstörung von Wegen, Kappung der Verbindungen zur Außenwelt) keine organisierten Ströme von Flüchtlingen und/oder Migranten. Es gab im seinerzeit verheerten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation auch noch keine deutsche "Willkommenskultur" unter der Schirmherrschaft einer Reichserzkanzlerin Merkel.
Lesen Sie, eingedenk der gegenwärtigen Zustände in Europa, Martin van Crefeld: Ein neues 1618?
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