Montag, 31. März 2014

update zum human rights tattoo

Da mein Beitrag zur Politischen Bildung (mit und nach Yahoo!) über die weltweite menschenrechtliche Signifikanz von Tattoos  in GlobKult (http://www.globkult.de/politik/welt/922-politische-bildung-viii-tattoos-fuer-die-menschenrechte)
auf der Frontseite des Magazins bereits wieder in die zweite Reihe gerutscht ist, möchte ich das Publikum mit einigen weiteren Details, Ergänzungen und Aktualisierungen auf dem laufenden halten:

a) Während Finanzminister Schäuble vor Berliner Schülern - man wüsste gern, vor welchen - die Krimkrise erklärt, indem er wie schon BHL sowie Hillary Clinton den russischen Staatschef - und Freund von Alt-Bundeskanzler Gerhard  Schröder - Putin in eine Reihe  mit Hitler stellt, nimmt hierzulande die Zahl der von den Medien als "Putin- bzw. Russland-Versteher" Gerügten zu: Außer den erwähnten Helmut Schmidt, Alice Schwarzer u.a  meldete sich schon  zu Beginn der allgemeinen medialen Aufregung  auch Helmut Kohl zu Wort, der mehr Sensibilität im Umgang mit russischen Interessen anmahnte. Zu den auf Zurückhaltung  dringenden Stimmen gehören zudem Henry Kissinger sowie Horst Teltschik, die rechte Hand Helmut Kohls in der Phase der Wiedervereinigung 1989/90.

Ginge es hingegen nach Ex-Außenminister Joschka Fischer und manch anderen Grünen, würde die Nato bereits kampfbereit an Polens Ostgrenze an Bug und San aufmarschieren, um in der Ukraine die Demokratie zu schützen und  um die Moskowiter demokratisch Mores zu lehren.

b) Einen Tag nach meinem der "Berliner Zeitung" entnommenen Bericht über das Tattoo-Stechen für die Menschenrechte wartete auch Welt-online mit einem Beitrag über die jüngste human rights campaign auf. Nach meiner Erinnerung hatten sich an besagten Mittwochspätnachmittag leider nur 28 (oder warn´s 38) Tätowierungsaktivisten in Toni Lous Studio eingefunden. Womöglich versprechen die ohne zusätzliche Ornamentik auf dünner nackter Haut (ohne Fettpolster) aufgetragenen Einzelbuchstaben  nur  geringen erotischen Reiz.

Nachzutragen bleibt, dass die Tattoo-Kampagne von Amnesty International unterstützt wird.

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