Der
Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski zählt in internationalem Maßstab
zu den hervorragenden Gelehrten seines Faches. Wegen seiner
nonkonformen ("politisch inkorrekten") Thesen ist er wiederholt
attackiert, in seiner akademischen Redefreiheit gehindert worden. Vor
kurzem verweigerte ihm die Universität Bremen nach von "linken"
Aktivisten angekündigtem Krawall den zuvor zugesagten Raum für einen
Vortrag, zu dem er von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) eingeladen
war. Störaktionen hat jüngst der AStA - seit eh und je eine aus
Minderheitswahlen hervorgegangene vermeintliche Interessenvertretung der
"allgemeinen" Studentenschaft - der Universität Hamburg in e-mails an
die Evangelische Akademie sowie an die Landeszentrale für Politische
Bildung (!) für einen für Donnerstag terminierten Vortrag Baberowskis angekündigt. Seine lieben HU-Kollegen - nicht zuletzt der kurzzeitig auch
unter Beschuss geratene Herfried Münkler - ziehen es vor, ihm
Solidarität zu verweigern, zu schweigen oder den Kopf einzuziehen.
Parallelen zu 1933 sind dank bundesrepublikanischer Diskursfreiheit
natürlich nicht gestattet...
Woran die erst- oder höchstsemestrigen Meinungs- und Moralmonopolisten Anstoß nehmen, sind zum einen Baberowskis
Analysen des Phänomens Gewalt und Terror, zum anderen seine nonkonforme
Haltung zur unverminderten Masseneinwanderung und deren Konsequenzen für
Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Sozialstaat in Deutschland und
Europa. Ich empfehle den Lesern und (-innen) von "Globkult" den
nachfolgenden Artikel aus der "Basler Zeitung", in dem Baberowski die
Problematik klar und ungeschminkt darstellt:
http://bazonline.ch/ausland/europa/wer-keine-wahl-hat-hat-keine-freiheit/story/17899780
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