Liebe Freunde,
gewöhnlich bin ich kein Feund von Rundmails - sofern man meine Blog-Dissidenz nicht dem entsprechenden Genre zuordnen will.
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Der
mir soeben von Peter Krause übermittelte Aufsatz von Michael Klonovsky, Mitstreiter aus
einem Kreis von Selbstdenkenden, der sich unter der Selbstbezeichnung
"Helles Deutschland" anschickt, in bester Tradition
der lumières Licht (s.a.Was wirklich links ist. Eine Begriffsklärung) in die herrschende Merkel-Gaucksche Sprachregelung zu bringen, verdient indes Verbreitung auf jedem Wege.
Abgesehen von dem an Merkel erinnernden Pleonasmus im ersten Absatz bedarf allenfalls Klonovskys Klassifizierung des Atomunfalls in Fukushima als eines "vollkommen unbedeutenden Unfalls" einer kritischen Einschränkung.
Die vom Tsunami verursachte Katastrophe hätte ja in der Tat noch schlimmer ausgehen können. Nichtsdestoweniger: Überall in den östlichen
EU-Bruderländern ("Wertegemeinschaft") werden neue AKWs gebaut, ohne
dass sich die obwaltende gründeutsch-violette Moral darüber je politisch
wirksam ("nachhaltig") entrüstet hätte.
In
sämtlichen anderen Punkten seiner "Bilanz" wird Klonovsky der
historisch-politischen "Leistung" des FDJ-frommen, königsmörderischen
"Mädchens" (Helmut Kohl) und ihrer gründeutschen Einheitsfront gerecht.
Ich lege ihn daher meiner Blog-Gemeinde (taz-deutsch: commnuntiy) ans Herz:
Angela Merkel. Eine Bilanz (http://ef-magazin.de/2015/09/20/7526-angela-merkel-eine-bilanz).
P.S.
Klonovskys Kommentar zum Merkelschen Umgang mit deutscher Sprache, Geschichte und Politik entstand einige Tage vor der Konferenz "Denk ich an Deutschland", veranstaltet von der Alfred Herrhausen Gesellschaft und der FAZ in Berlin. In dieser Runde tat Martin Schulz kund - an Claude Juncker als EU-"Spitzenkandidat" gescheitert, waltet Schulz arbeitsteilig unangefochten als EU-Parlamentspräsident -, dass "sein Europa" etwas anderes sei als das "abendländische Europa", das Viktor Orbán mit seinem Grenzzaun verteidigen wolle. Warum Merkel - vermittels des Innenministers de Maizière - dennoch ihrerseits unversehens wieder "uneuropäische" Grenzen einrichten ließ, blieb offenbar unerörtert. (s. FAZ v. 21.09.2015, S.5)
In bestem Einklang mit der nicht anwesenden Kanzlerin gab Merkels Ministerin Ursula von der Leyen (Verteidigung) eine Vorstellung von der im Kabinett gepflegten sprachlichen und historischen Ästhetik. Sie sei "fest davon überzeugt, wenn wir es richtig machen, dass wir, wenn wir in zwanzig Jahren zurückschauen, sagen werden: Dies war eine enorme Bereicherung für uns, übrigens gerade für unsere alternde Gesellschaft."
P.S.
Klonovskys Kommentar zum Merkelschen Umgang mit deutscher Sprache, Geschichte und Politik entstand einige Tage vor der Konferenz "Denk ich an Deutschland", veranstaltet von der Alfred Herrhausen Gesellschaft und der FAZ in Berlin. In dieser Runde tat Martin Schulz kund - an Claude Juncker als EU-"Spitzenkandidat" gescheitert, waltet Schulz arbeitsteilig unangefochten als EU-Parlamentspräsident -, dass "sein Europa" etwas anderes sei als das "abendländische Europa", das Viktor Orbán mit seinem Grenzzaun verteidigen wolle. Warum Merkel - vermittels des Innenministers de Maizière - dennoch ihrerseits unversehens wieder "uneuropäische" Grenzen einrichten ließ, blieb offenbar unerörtert. (s. FAZ v. 21.09.2015, S.5)
In bestem Einklang mit der nicht anwesenden Kanzlerin gab Merkels Ministerin Ursula von der Leyen (Verteidigung) eine Vorstellung von der im Kabinett gepflegten sprachlichen und historischen Ästhetik. Sie sei "fest davon überzeugt, wenn wir es richtig machen, dass wir, wenn wir in zwanzig Jahren zurückschauen, sagen werden: Dies war eine enorme Bereicherung für uns, übrigens gerade für unsere alternde Gesellschaft."
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