Während Corona vorübergehend (?) an politischer Akutalität eingebüßt hat, ist die permanente "Flüchtlingskrise" (a.k.a. globale Migration/Immigration ins grüne Willkommensland) erneut ins mediale Interesse gerückt. Dass Hilfe geboten ist, steht nicht zur Debatte, wohl aber wie und mit welcher rationalen Maßgabe. In diesem unserem gründeutschen Lande wird nicht nach verantwortungsethischen Prinzipien geurteilt, entschieden und gehandelt, sondern in von interessierter Seite emotional aufgeladener Atmosphäre mal so oder mal so.
Noch einmal: Die Zustände in den Flüchtlings- und/oder Migrantenlagern auf Lesbos oder anderswo verlangen nach humaner Abhilfe. Diese setzt jedoch nüchterne, ideologiefreie Analyse der wenn nicht schon seit den 1980er Jahren anhaltenden globalen Flucht- und Migationsbewegungen (push and pull) sowie der politischen Handlungmöglichkeiten voraus.
Ich darf die Leser/innen meines Blogs auf meinen von "Moria" angestoßenen Kommentar auf Globkult verweisen: https://www.globkult.de/politik/welt/1940-9-11-moria-und-morall
Nachtrag 16.09.2020: Ein weiterer erhellender Lagebericht über die Zustände auf Lesbos von Rebecca Sommer: https://www.reitschuster.de/post/moria-einheimische-bedroht-von-marodierenden-migranten/?fbclid=IwAR3Z8IWR-Bk2vzuZssU-4QGhGjCYA1dsmkW2Soe5phzaaabIqs4nXOWSRzo
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