Mittwoch, 4. September 2024

Freunde und Helfer im Einsatz

Natürlich wäre ein Kommentar zu den - angesichts der Zustände im Lande sowie aufgrund aller Wahlumfragen erwartbaren - Wahlergebnissen in Thüringen und Sachsen angebracht.Vae Germaniae, Hannibal Höcke ante portas! Periculum in mora! Aufruf  an unsere Fachkräfte (mit und ohne Migrationshintergrund) in der Tiefbaubranche: Beeilt euch im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 mit dem Ausheben des Festungsgrabens vor dem Reichstag - zum Schutz der Demokratie vor Reichsbürgern, Corona- und Klimaleugnerinnen, Höcke-Jüngern, Sahra-Verehrern und ähnlich gesicherten Verfassungsfeinden! Immerhin kommt der entsprechende Bauauftrag auch von mir als Mitträger der Volkssouveränität, als verfassungstreuer postethnischer Bürger sowie als  Steuerzahler... 

Leider muss ich die Leser und -innen meines Blogs bezüglich einer zusätzlichen Wahlanalyse noch um etwas Geduld bitten. Zum einen hallen die Kassandrarufe durch sämtliche Medien, und in diesen Chor möchte ich mich mit dissonanten Tönen nicht einmischen.   Zum anderen lockt  der herrliche Spätsommer - nach allgemein medialer Meinung eine Folge des menschengemachten Klimawandels  - vom PC weg zum Badevergnügen in der Krummen Lanke.

Die Freude auf das Vergnügen im See bei angenehmer Wassertemperatur erfuhr am dritten Septembertag eine gewisse Störung. Während ich mein Fahrzeug (Verbrenner) durch eine beidseitig von geparkten Autos beengte Straße steuerte, kam in Schlangenlinien ein blauweißer Polizeiwagen - unter Verzicht auf  Blaulicht und Sirene - entgegengerast. An vorsichtiges Manövrieren, mit dem man gewöhnlich an einem entgegenkommenden Pkw vorbeikommt, war nicht zu denken. Aufs äußerste erschreckt, versuchte ich noch,  in eine schmale Parklücke auszuweichen. Da war der Polizeiwagen bereits auf meiner Höhe. Aus dem offenen Wagenfenster brüllte der von Amtswegen um meine bürgerliche Sicherheit besorgte Fahrer, ich solle gefälligst über den Bordstein fahren, um die Straße freizumachen. 

In derlei Fällen ist der  Bürger schon froh, wenn ihn der Polizist in der Höflichkeitsformel "Sie" anschreit. Mich bewegt sodann die Frage, ob unsere Berliner Polizei mit derlei rhetorischem Aufwand auch bei ihren stets folgenlosen Kontrolleinsätzen  im Görlitzer Park ("Görli"), am "Cotti", am "Helmi" oder sonstwo gegen drogendealende Fachkräfte  verfährt. Vermutlich halten sich die Ordnungskräfte da mehr zurück, um Stimmungsmache für die AfD zu vermeiden.


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