Freitag, 3. Januar 2014

Herfried Münkler zum großen Gedenkjahr des Großen Krieges

Auf eine Einstimmung auf das Gedenkjahr 2014/1914 muß ich das verehrte Publikum vorerst vertrösten. Der Jahreswechsel wirkt trotz der salbungsvollen Weihnachtsworte unseres Bundespräsidenten (dazu Henryk Broder http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/joachim_mach_das_tor_auf  die ich selbstverständlich nicht der Glotze, sondern nur in Exzerpten der Zeitung sowie den online-Publikationen entnommen habe, gesundheitlich noch nach, so daß tiefgründige Analysen der Welt- und EU-Lage vorerst unterbleiben müssen.

Im Anschluß an meinen vorweihnachtlichen Kommentar zu Christopher Clarks "revisionistischem" Opus habe ich das nicht minder umfangreiche Werk von Herfried Münkler "Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918" (Rowohlt Berlin, Dez. 2013) in Angriff genommen. Noch vor wenigen Jahren, erst recht vor 1989, wäre ein solches gegen den noch immer von Kathedern, Kanzeln, protestantischen und katholischen Politakademien, der BpB (=Bundeszentrale für politische Bildung)  sowie Rahmenrichtlinien für Sekundarschulen,   (und/oder Gymnasien / G12 oder G 13) jeglicher Qualität verbreiteten Zeitgeist geschriebenes Werk kaum denkbar gewesen. Eine Kritik des Buches - mutmaßlich bei Globkult (?) - bzw. ein Essay über die leidige, indes an die Ursprünge aller vergangenen Schrecken und gegenwärtigen Übel reichende Kriegsschuldthematik sei hiermit - vorbehaltlich des Termins - angekündigt. Ich nutze die Gelegenheit, auf einen bei academia.edu aufrufbaren  Aufsatz zu "Versailles" zu verweisen, den ich unter dem Diktat des Gedenkens anno 2009 für die mittlerweile vom Soupcon gereinigte "Junge Freiheit" schrieb:
https://www.academia.edu/3195505/Versailles_Gedenkort_deutscher_Geschichte


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